Im Traunsteiner Büro des Abgeordneten, sozusagen als Heimspiel für die beiden Traunsteiner, gab der ehemalige Berufsschulleiter dabei Einblicke in seine neue Tätigkeit als Abgeordneter und zeigte sich interessiert an den Themen, die die Schulaufsicht beschäftigen. Inhaltlich wurden sowohl die halben Schulratsstellen angesprochen, die eine enorme Belastung für die Kolleginnen und Kollegen mit zwei Schulämtern bedeuten, als auch die Zuteilung und Eingruppierung von Verwaltungsangestellten. Aufgrund der zunehmenden Anzahl an Aufgaben in der Schulverwaltung (z.B. Leitung der Steuergruppen der Deutschklassen, Personalakquise, ...), der Einführung des Eingangsamtes A13 für die Lehrkräfte der Grund- und Mittelschulen sowie den daraus folgenden höheren Eingruppierungen der Schulleitungen erscheint eine Höhergruppierung der Schulaufsicht sowie der Fachlichen Leiter als logische, zwingend erforderliche Konsequenz, um die Attraktivität der Schulaufsicht zu erhalten. Aber auch ein Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Schulverwaltung, sowie die Bereitstellung und Sicherstellung von EDV-Systemen waren Themen. Gerade im Kontext des Bürokratieabbaus muss es nach Ansicht des Abgeordneten zu einer Analyse der eingereichten Ideen, an vielen Stellen zu einem Umdenken bei den Prozessen sowie zu „Mut zu einfachen Lösungen" kommen.
Michael Stang, Fachgruppe Schulverwaltung im BLLV Oberbayern