Früher hießen sie Verbindungslehrer, Vertrauensleute, Schulvertrauenslehrer oder etwas in der Art. Da aber nicht nur Lehrkräfte als Kontaktperson fungieren, sondern vielfach auch die Sekretärinnen, und da man Vertrauenslehrer als Funktion an der Schule hat, die von den Schüler:innen gewählt werden, hat der BLLV sich vor etwa 10 Jahren entschieden den Begriff "BLLV-Kontaktpersonen" zu wählen.
Die BLLV-Kontaktpersonen sind erste Ansprechpartner für die BLLV-Mitglieder. In jeder Hinsicht. Sie verteilen unsere Post, hängen Plakate auf und müssen dafür um Platz auf Pinnwänden kämpfen, sie sind die Personen, die den Mitgliederverwalter:innen mitteilen, wie viele Stunden die Kolleg:innen arbeiten und damit, wie viel Beitrag sie zahlen.
Andererseits sind sie die ersten Personen, die morgens im Lehrkräftezimmer angesprochen werden. „Was hat der BLLV denn da wieder gesagt?" – „Wie ist denn diese PM gemeint?" – „Warum kümmert sich der BLLV denn nicht um mein Problem hier vor Ort?" – „Was sagt denn der BLLV zu....?" – „Kannst du dem BLLV nicht mal sagen, dass...."
Um hier reagieren zu können, müssen die BLLV-Kontaktpersonen erstens immer gut informiert sein und zweitens kostet es Zeit und Nerven. Während Kreisvorsitzende durchaus mal Anerkennung erhalten – und sei es nur vom Bezirksvorstand –, wird die wichtige Arbeit der BLLV-Kontaktpersonen oftmals einfach so hingenommen.
Der Bezirksvorstand des BLLV Oberbayern wollte den BLLV-Kontaktpersonen danken und forderte die Kreisvorstände auf einen Abend für sie zu organisieren. Er bot deswegen auch an diesen Abend finanziell zu unterstützen. Auch der BLLV Kreisverband Ingolstadt nahm dieses Angebot gerne an und lud Bezirksvorsitzenden Gerd Nitschke gleich mal als Referenten ein.
Es ist nur ein kleines Zeichen der Anerkennung. Die anwesenden Mitarbeiter:innen des BLLV Ingolstadt haben es sehr genossen und sagen dem BLLV Oberbayern und Gerd Nitschke herzlichen Dank!
